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Vor einigen Jahren begann ich Videos der Kinder / Familie
mit dem Schnittsystem Studio400 zu schneiden. Diese Art der Bearbeitung war zwar schon recht komfortabel allerdings lag die Problematik in der Erstellung des folgenden "Zusammenkopierens" auf eine VHS Kassette. Es mussten genau die einzelnen Anlaufzeiten der zuspielenden Kamera sowie des aufnehmenden Recorders bekannt sein. Dafür gab es extra Trainingsdurchläufe um diesen Vorgang zu optimieren. Das Ganze war also nichts anderes als das gesteuerte zusammenkopieren mittels einer Box, die sogar schon einige Übergangseffekte erzeugen konnte. Heutzutage geht man andere Wege:
Mit der Einführung von Studio7 wurde erstmals der so genannte nonlineare Videoschnitt möglich. Das Rohmaterial wird von der Camera in den PC über analog- und/oder Fire-Wire Schnittstellen überspielt, dabei digitalisiert und als AVI oder MPEG Datei auf der Festplatte abgespeichert. Das größte Problem dabei war der verfügbare Festplattenplatz sowie die Geschwindigkeit des Prozessors. Danach beginnt die Bearbeitung im PC unabhängig von der "Echtzeit" - also nonlinear. Diese Bearbeitungsart war bisher nur mit teurem Studioequipment möglich. Die neuen extrem schnellen PC`s sind allerdings in der Lage diese Leistung und auch den erforderlichen Speicherplatz zu liefern. Studio7 und später Studio8 der Fa. Pinnacle aus München ist
heute eins der meistbenutzten Videoschnittprogramme für den Heimanwender. Für Informationen über dies Programm sowie Probleme, Erfahrungsberichte und Tipps verweise ich auf die Homepage von Pinnacle www.pinnaclesys.de sowie die dortigen Diskussionsforen.
Die Weiterentwicklung der Studio Software werde ich hier
nicht erläutern, da ich mich von diesem Programm getrennt habe. |